Second Brain Methode - happyreset

Die Second Brain Methode – Schluss mit Chaos im Kopf

DU suchst nach einem Weg, deine kreativen Ideen nicht aus den Augen zu verlieren? Du möchtest den Kopf freibekommen, ohne etwas zu vergessen? Deinem Leben mehr Struktur geben und produktiver werden? 

In diesem Beitrag stelle ich dir die Second Brain Methode vor – die für kreative Köpfe und Fans von Listen aller Art ein wahrer Gamechanger ist. Außerdem verrate ich dir, welches Tool mich dabei unterstützt, mein gesamtes Leben zu planen und organisieren.

 

„Nichts kann existieren ohne Ordnung. Nichts kann entstehen ohne Chaos.“

– Albert Einstein

1000 Ideen und To-Do’s

Chaos im Kopf

Nach drei Jahren Selbstständigkeit kam ich vor kurzem an einen Punkt, an dem ich das Gefühl hatte im Chaos zu versinken.

Nicht nur beruflich, sondern auch privat. Ich bin eigentlich eine sehr gut organisierte und strukturierte Person, aber irgendwie hatte ich den Überblick verloren. Als klassische Scanner-Persönlichkeit sprudelt mein Kopf ständig über vor neuen Ideen, Projekten, To-Do’s und Dingen, die ich lernen will.

Ich tendiere dazu, mit einer Aufgabe zu beginnen und 100 Tabs später recherchiere ich Inselgruppen in Mikronesien oder schaue YouTube Tutorials zum Aquarell malen.

Für Scanner ist es oft schwer, einer neuen Idee nicht direkt nachzukommen, wenn die Begeisterung sie erst einmal gepackt hat. Um trotzdem konzentriert zunächst meinen To-Do’s nachzukommen, ohne meinen Einfall zu vergessen, notiere ich mir diese.

Mir war überhaupt nicht bewusst, dass ich seit Jahren die Second Brain Methode angewandt habe, bis ich vor kurzem über diesen Begriff stolperte.

Definition

Was ist das Second Brain?

Second Brain bedeutet wie der Name schon sagt, dass du dir ein zweites, digitales Gehirn erstellst.

Mit dieser Methode gelingt es dir, das Chaos im Kopf zu beseitigen und deine Gedanken, Informationen und Ideen besser zu organisieren. Indem du dir ein Second Brain erstellst, kannst du nicht nur deine Produktivität steigern, sondern dein gesamtes Leben organisieren.

 

Second Brain Knowledge Management - happyreset
mit Plan zu mehr Flexibilität

Wie erstelle ich ein

Second Brain?

Wofür genau du dein Second Brain nutzen möchtest, ist ganz dir überlassen.

Wie bereits erwähnt, nutze ich persönlich mein Second Brain für alle Bereiche meines Lebens, sowohl privat, als auch beruflich. Am besten beginnst du damit, dir bestimmte Hauptkategorien zu überlegen.

Meine Kategorien lauten:

  • Heute
  • Arbeit
  • Projekte
  • Privat
  • Lernen

In der Kategorie „Heute“ findet sich eine Liste der anstehenden To-Do’s, mein Tagesplan, ein motivierendes Zitat, mein Habit Tracker und 5 Affirmationen. Jeden Morgen beginne ich damit, mir die Liste mit anstehenden Aufgaben anzusehen und meinen Tag entsprechend zu planen. Meine Lebensvision und die Affirmationen helfen mir dabei, meinen Fokus nicht aus den Augen zu verlieren, ganz nach dem Motto: Welche eine Sache möchte ich heute erledigen, um meinem Traum näherzukommen. Der Habit Tracker erinnert mich an meine Ziele und Routinen, die ich beibehalten möchte, wie zum Beispiel Meditation, Sport, eine neue Sprache lernen und darauf zu achten, in jeden Tag happy moments zu integrieren.

Jede der anderen Hauptkategorien umfasst dann weitere Unterkategorien, die teilweise dann noch weitere Unterkategorien haben. All diese hier vorzustellen würde den Rahmen des Beitrags sprengen, daher gebe ich hier nur ein paar Beispiele:

Arbeit

In dieser Kategorie organisiere ich alles rund um meinen Job. Hier befinden sich alle Informationen rund ums Branding, CRM, Analytics, bestehende Produkte und Ideen, sowie der Content Hub. In diesem sammel ich Ideen für neuen Content, plane Posts auf den verschiedenen Plattformen und tracke den Status. So stelle ich sicher, nichts zu vergessen und stets den Überblick zu behalten, was für Content auf welcher Plattform wann veröffentlicht wird.

Projekte

In dieser Kategorie finden sich meine großen, komplexen Projekte. Beispiele hierfür sind das Gruppencoaching-Programm Dream big oder aber die Planung für den Ausbau meines nächsten Camper-Vans. 😉

Privat

In dieser Kategorie organisiere ich mein gesamtes Privatleben. Hier findet sich meine Bucketlist, Bücher, die ich gelesen habe und noch lesen will, Rezepte, Reiseziele, Visionboard, Jahresziele und Reflexion, Energy Journal, Finanzen und auch eine Einkaufsliste. Einfach alles, was ich nicht vergessen will.

Lernen

Neues lernen und mich weiterbilden ist für mich persönlich ein sehr wichtiges Bedürfnis und ich widme diesem Bereich täglich einige Stunden. Daher hat dieser Bereich für mich eine eigene Hauptkategorie verdient. Hier notiere ich nicht nur Themen, in denen ich mich in Zukunft weiterbilden möchte, sondern sammel auch meine Notizen zu den Bereichen, in denen ich mich momentan weiterbilde. Seien es Vokabeln und Grammatik für den Spanischkurs oder die verschiedenen Coaching-Tools, die ich gelernt habe.

Zum besseren Verständnis habe ich dir hier einmal einen Teil meines Second Brain Dashboards abgebildet:

 

Second Brain Notion Dashboard - happyreset
Tool-Tipps

Welche Tools eignen sich für ein Second Brain?

Welches Tool du verwendest, ist im Grunde ganz dir überlassen.

Ich habe jahrelang eine Mischung aus Offline- und Onlinetools genutzt. Da gab es Screenshots, wenn ich etwas interessant fand, die Notizen App auf dem Smartphone, Evernote, Trello, diverse Excel-Listen, Google Docs, sowie vier Notizbücher und etliche Post-its.

Du kannst es vielleicht schon erahnen… irgendwann verlor ich komplett den Überblick darüber, was ich wo notiert hatte und musste regelmäßig alles durchforsten, um das Gesuchte wiederzufinden. Auch gerieten viele Dinge in Vergessenheit, weil sie irgendwo verloren gingen. Ich liebte meine Notizen, fand aber einfach kein Tool, dass wirklich allen Anforderungen gerecht wurde.

    Der Game-Changer: Notion

    Vorab sei gesagt, dass es sich hier nicht um bezahlte Werbung handelt. Ich bin einfach nur total begeistert von Notion. Im Grunde ist Notion nichts anderes, als ein digitales Notizbuch. Was dieses Tool so besonders macht, ist die phänomenale Flexibilität der Gestaltungs- und Organisationsmöglichkeiten.

    Nicht nur kannst du To-do-Listen schreiben, mit Kategorien und Daten versehen, im Kalender anzeigen lassen, Notizen sortieren, Bilder einfügen und vieles mehr. Mit etwas Übung gelingt es dir auch, bestimmte Prozesse zu automatisieren, beziehungsweise dir deine Fortschritte mit wenigen Klicks anzeigen lassen.

    Nehmen wir das Beispiel Content Creation. Ich habe eine Idee für einen Blogbeitrag und erstelle dafür eine Subpage in meinem Content Hub. Dann wähle ich das Datum aus, an dem ich den Text fertig haben will und stelle eine Erinnerung ein. Ist der Text fertig, genügt ein Klick, um die gesamte Page in einer anderen Liste anzeigen zu lassen. Plane ich zu dem Thema ebenfalls eine Podcast-Folge und Beiträge für Instagram zu erstellen, so wähle ich die entsprechenden Kategorien aus und die Inhalte landen automatisch im jeweiligen Content-Plan, da alles miteinander synchronisiert wird.

    Zugegeben… um automatisierte To-do-Listen wie gerade beschrieben zu erstellen, braucht es etwas Zeit. Allerdings gibt es im Netz etliche YouTube Tutorials und kostenlose Templates, die du für dein Dashboard nutzen kannst. Eines meiner Lieblings-Feature des Tools, wenn auch nicht unbedingt das nützlichste, sind die kreativen Gestaltungsmöglichkeiten. Mir persönlich fällt die Erledigung von Aufgaben viel leichter, wenn alles optisch ansprechend und gut strukturiert aussieht. Du kannst alle Einträge mit Emojis versehen, Bilder hinzufügen, sowie Spalten und Blöcke verschieben, ganz wie es dir beliebt.

    On top ist Notion nicht nur im Webbrowser verfügbar, sondern bietet auch Apps für Laptop, Tablet und Smartphone an. So kannst du spielend leicht auch unterwegs alle neuen Ideen deinem Second Brain hinzufügen.

    Meine Beschreibungen werden dem Tool nicht wirklich gerecht, probiere es also am besten gleich selber aus – Notion ist kostenlos! – und teile gerne deine Erfahrungen mit mir.

     

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