Eine Box* ist aus mehreren Gründen sinnvoll. Die Box sorgt für Sicherheit, wenn ihr unterwegs seid. Der Hund rennt euch so nicht beim Fahren zwischen die Pedale und fliegt bei starkem Abbremsen nicht durch den Van. Zudem hat der Hund einen Rückzugsort, sozusagen sein eigenes kleines Reich und kann euch auch nicht die Einrichtung verwüsten, wenn ihr ihn mal kurz alleine lassen müsst. Auch beim Thema Stubenreinheit punktet die Box, da Hunde ihr Geschäft nicht dort verrichten wollen, wo sie schlafen und der Welpe so schneller lernt sich zu melden, bevor ein Missgeschick passiert.

Solltet ihr euch gegen eine Hundebox entscheiden, findet einen guten Platz für ein Hundekörbchen*. Das Bett der kleinen Frieda zum Beispiel befindet sich unter dem Tisch. Hier hat sie ausreichend Platz um sich auszustrecken und durch die Tischplatte entsteht ein “Höhlencharakter“, den viele Hunde super finden. Bei der Wahl des Körbchens bedenkt bitte die Endgröße eures Hundes, sonst seht ihr schnell, wie euer kleiner Welpe nach nur wenigen Wochen nicht mehr in sein Bettchen passt. Besonders für Welpen empfiehlt sich zudem ein Hundebett* mit etwas höherem Rand und weicher Polsterung, damit er sich einkuscheln kann. Für mich zudem unabdingbar ist, dass sich der Bezug waschen lässt oder aus einem abwaschbaren Material besteht.

Ebenfalls wichtig, falls ihr für die Fahrt keine Hundebox wünscht, ist ein Anschnallgurt und gut sitzendes Geschirr. Wie bereits erwähnt ist es gefährlich, wenn dein Hund dir während der Fahrt zwischen die Pedale läuft oder bei Bremsmanövern nicht gesichert ist. Zudem gelten Hunde per Gesetz sonst als ungesicherte Ladung und können mit hohen Bussen geahndet werden. Das Geschirr* sollte gepolstert sein und gut sitzen, um Druckstellen zu vermeiden. Der Leinengurt* lässt sich durch den Bolzenhaken in die Autogurtschliesse einrasten und am Geschirr befestigen.

Ob Hundegeschirr oder Halsband* sei jedem selbst überlassen. Was jedoch bei beidem zu beachten ist, dein Hund wächst noch. Daher ergibt es wenig Sinn schon jetzt Unsummen für ein schickes Halsband auszugeben. Greife lieber zunächst auf eine günstige Variante (zum Beispiel aus Nylonband) zurück, die “mitwachsen” kann, bis deine kleine Fellnase ihre Endgröße erreicht hat.

Eigentlich besteht keine große Notwendigkeit, einen Welpen direkt an die Leine zunehmen, wenn ihr Fernab von Straßen unterwegs seid. Er wird nicht weglaufen. Wo sollte er denn auch hin? Er wird bei dir bleiben, weil du seine Bezugsperson bist. Doch wenn doch mal eine Leine sein muss, dann empfehle ich ein leichtes Seil mit mindestens 2,50 Metern Länge, damit sich der Welpe in der ersten Zeit einigermaßen frei bewegen kann. Für die spätere Ausbildung des Hundes kann zudem eine Schleppleine* sehr sinnvoll sein. Zudem kann die Schleppleine prima am Van befestigt werden, sodass dein Hund sich auch draußen in einem von dir festgelegten Radius frei bewegen kann.

Du benötigst zwei Hundenäpfe*. Einen für Wasser und einen für das Futter. Ich empfehle einen Napf aus Metall mit rutschfester Unterseite. Diese sind robust, leicht zu reinigen und werden beim Fressen nicht durch die Gegend geschoben. Auch hier bedenke bei deiner Wahl bitte die Endgröße deines Hundes um später nicht Nachrüsten zu müssen. Bei sehr großen Hunden wäre zudem zu überlegen, eventuell ein größenverstellbares System zu kaufen.

Natürlich möchtest du deinen Hund am liebsten mit Spielzeug überhäufen und die große Angebotsauswahl macht die Entscheidung auch nicht gerade leichter und du kannst schnell Unsummen für Spielzeug* ausgeben, dass vermutlich nur wenige Minuten heil bleibt. Zudem benötigt dein Hund auch keine 20 verschiedenen Spielzeuge und die Optik dieser, wird ihn auch weit weniger interessieren als dich. 😉 Also anstatt dein Konto unnötig zu belasten, wähle einige wenige, bedachte Spielzeuge für deinen Welpen aus.

Sehr empfehlen kann ich den Kong*. Dieser ist aus Hartgummi gefertigt und kann bei Bedarf mit Leckereien befühlt werden. Auch gefrorener Jogurt mit pürierten Bananen oder ähnliches eignet sich super. Hat der Welpe was zum Knabbern, werden deine Möbel es dir danken! Ansonsten gab es für die kleine Frieda noch ein weiches Kuscheltier*. Hier achtet bitte darauf, dass diese kein Plastik (z.B. die Augen) enthalten und sollten diese mit Watte befühlt sein, bitte nur unter Aufsicht damit spielen lassen, damit der Hund das Innenfutter nicht frisst. 

Achtung! Tennisbälle sind wegen der Außenhülle aus Filz nicht geeignet, da diese wie Schmirgelpapier für die Zähne ist. Auch Quietschespielzeug bitte nicht, denn dieses klingt für einen Welpen wie das Fiepen seiner Artgenossen und ist somit absolut ungeeignet. Zudem halten diese Spielzeuge meist eh nur wenige Minuten und sind die reinste Geldverschwendung.

Ich bin ein absoluter Fan dieser Flasche*, denn das Wasser lässt sich per Knopfdruck auch wieder zurück in die Flasche leiten und muss nicht weggeschüttet werden, hat der Hund doch keinen Durst.

Es gibt verschiedene Varianten zum Drehen oder Ziehen. Mir gefällt dieses Set* jedoch am besten

Ist der Hund mal nass und dreckig, muss ein Hundehandtuch her. Mikrofaser-Handtücher haben den Vorteil, dass sie schneller trocknen und platzsparend verstaut werden können. Auch gibt es mittlerweile Bademäntel* für Hunde, die einfach nur genial sind.

Wenn du wie ich deinen Hund mit aufs Stand Up Paddle Board nehmen möchtest, oder ihr viel an Seen/ dem Meer unterwegs seid, empfehle ich euch eine Schwimmweste* zur Sicherheit. Frieda hatte zu Beginn panische Angst vor Wasser. Die Schwimmweste gab ihr Sicherheit und stärkte das Selbstvertrauen. Mittlerweile ist sie kaum noch aus dem Wasser zu bekommen. Eine Investition, die sich wirklich gelohnt hat.

Super, um am Strand oder auf Feldern zu spielen. Die hier verlinkte ist mein Favorit*, da sie aus sicherem Gummi ist und somit keine Verletzungsgefahr besteht, wie bei hartem Plastik. Achtung! Für Welpen ist Frisbee spielen jedoch nicht geeignet. Deren Knochen sind noch sehr weich und Sprünge sollten vermieden werden.

Hundepfeife für das Rückruftraining – Ich empfehle die Hundepfeife von ACME*, da diese frequenzgenormt ist und sich bei einem Verlust der Hund so nicht an einen neuen Ton gewöhnen muss.

Ein Clicker* eignet sich super, um dem Welpen die Grundkommandos beizubringen. Bitte informiere dich aber vorher, wie genau das funktioniert. Hierzu findest du viele Videos und Anleitungen online.

Falls doch mal etwas daneben geht und ihr es nicht rechtzeitig aus der Tür schafft, sind Welpenunterlagen* sehr hilfreich. Wenn das Pipi unter die Schränke oder in Ritzen fließt, bekommst du den Geruch ansonsten nur schwer wieder weg.

Das Buch “Was denkt der Hund*” von Alexandra Horowitz bietet spannende Einblicke in die Psyche von Hunden und erklärt diese auf witzige Art und Weise.