Produktivitäts-Booster Titelbild

Online Kunden finden

Für angehende Solopreneure und Selbstständige wohl wichtigste Thema ist, wie sie ihre ersten Kunden finden können.

Gerade zu Beginn ist es unglaublich wichtig, in die Sichtbarkeit zu gehen und auf sich selbst aufmerksam zu machen. Wie sonst sollen deine Wunschkunden denn auch wissen, dass du da bist?

Damit du Anfängerfehler vermeidest und Zeit sparst, habe ich dir im Folgenden die wichtigsten Punkte zum Thema Neukundengewinnung zusammengestellt. 

Das Profil deiner Lieblingskunden erstellen

Zunächst solltest du dir die Frage stellen, wie denn deine Lieblingskunden aussehen? Erstelle detaillierte Profile (Kundenavatare) und finde heraus, was die Wünsche und speziellen Herausforderungen deiner Kunden sind. Deine Angebote sollten so gestaltet sein, dass sie einen klaren Mehrwert für deinen Wunschkunden liefern.

Es ist hilfreich, wenn du dir deinen Kunden so detailliert wie möglich vorstellst. Wie heißt dein Kunde, wo wohnt er? Wie alt ist er? Welchen Bildungsabschluss hat er und in welchem Bereich liegt sein monatliches Einkommen? Was macht dein Kunde beruflich? Wie verbringt er seine Freizeit? Hat dein Kunde eine Familie?

Wo liegen seine täglichen Herausforderungen und was wünscht er sich sehnlichst? Auf welchen Social-Media-Kanälen ist dein Kunde unterwegs? Je detaillierter das Bild deines Wunschkunden ist, desto einfacher wird es dir später fallen, diesen auf den richtigen Kanälen und mit der richtigen Sprache anzusprechen.

Tipps zur Neukundenakquise

Tipp: Wenn du noch etwas Schwierigkeiten damit hast, dir ein genaues Bild deines Wunschkunden zu machen, dann schau doch mal in den Facebook Gruppen vorbei, in denen dich dein Kunde aufhält. Analysiere die Posts und Fragen der Gruppenmitglieder. So findest du sehr schnell heraus, wo ihre Wünsche und Herausforderungen liegen.

Der Expertenstatus

Klare Positionierung statt Bauchladen

Durch eine klare Positionierung, wird es dir leichter fallen, genau die Kunden anzuziehen, die du dir wünschst.

Wer einen Bauchladen betreibt, der wird kaum als Experte wahrgenommen. Zu Beginn ist es vollkommen in Ordnung, wenn du zunächst viele verschiedene Tätigkeiten ausprobieren möchtest, um zu sehen, was dir liegt und wo die Reise hingehen soll. Aber versuche dich, möglichst bald klar als Experte in einem bestimmten Feld zu positionieren.

Warum das wichtig ist? Dein Kunde wünscht sich niemanden, der alles ein bisschen kann. Er möchte jemanden, der Profi in dem ist, was er tut, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen. 

Ein Expertenstatus schafft Vertrauen und du kannst mit deinem Know-How auf einem bestimmten Gebiet glänzen. Um deine Positionierung als Experte festzulegen, stelle dir die folgenden drei Fragen:

  • Frage dich schon beim Erstellen deiner Angebote immer, ob diese wirklich auf die Wünsche und Herausforderungen deiner Wunschkunden zugeschnitten sind.
  • Wie unterscheide ich mich vom Wettbewerb? Was macht mich und meine Arbeit einzigartig?
  • Unterstützen meine Produkte und Dienstleistungen die Lösung konkreter Probleme meiner Kunden und liefere ich konsequent einen wahrgenommenen Mehrwert?

Die Kunst des Content-Marketing

Mittlerweile hast du ein genaues Bild deines Wunschkunden im Kopf und eine klare Positionierung gefunden.

Im nächsten Schritt geht es nun darum, deine Message in die Welt zu tragen und auf dich aufmerksam zu machen. Guter Content ist hierbei immens wichtig.

Dein Content spiegelt nicht nur dein Expertenwissen wider, sondern liefert deinen Kunden auch immer einen Mehrwert, in Form von relevanten Informationen und Problemlösungen.

Die Kunst ist es, genau so viel kostenloses Wissen zur Verfügung zu stellen, dass deine Zielgruppe den Wunsch verspürt, mit dir zu arbeiten, indem sie deine Produkte und Dienstleistungen kauft. Bietest du dein komplettes Wissen bereits kostenlos an, dann besteht für den Kunden ja keine Notwendigkeit mehr darin, etwas zu kaufen, oder? 🙂  

 

Tipps zur Neukundenakquise

Deine Webseite ist deine Visitenkarte

Deine eigene Webseite ist dein Aushängeschild und deine digitale Visitenkarte. Sie zeigt, wer du bist und wie du arbeitest. Hier hast du Platz, um dich selbst ins beste Licht zu rücken und durch deinen Content dein Expertenwissen zu präsentieren.

Auch kannst du dich hier bereits klar positionieren und so die richtigen Kunden ansprechen. Durch die Verwendung von Videos, Texten und Grafiken kannst du deine Angebote leicht verständlich erklären und potenziellen Kunden helfen, sich über dich zu informieren.

Ist deine Webseite chaotisch und voller Tippfehler, dann spiegelt das ein negatives Bild auf dich und deine Arbeitsweise wider. Vergleiche deine Webseite mit einer klassischen Bewerbung.

Im Bewerbungsschreiben erklärst du, wer du bist, was dich auszeichnet und warum du genau die richtige Person für den Job bist. Personaler entscheiden schon nach wenigen Sekunden, ob du in die engere Auswahl kommst.

Alpen Methode Zeitmanagement

Ähnlich gehen deine potenziellen Kunden beim Besuch deiner Webseite vor. Nur wenn deine Seite optisch ansprechend und klar strukturiert ist, wird ihr Interesse geweckt und sie länger als ein paar Sekunden verweilen, um sich ein erstes Bild von dir machen. 

Social Media Marketing

Du musst nicht auf allen Kanälen präsent sein. Wähle die Kanäle aus, mit denen du dich wohlfühlst und wo deine Kunden sich aufhalten. Social Media ist eine prima Methode, um mit Interessenten immer wieder in Kontakt zu treten und sie an dich und dein Angebot zu erinnern. Social Media unterstützt dich dabei, Nähe zu deinen Wunschkunden aufzubauen und den Content deiner Webseite zu promoten. Sei aktiv, kommentiere, like und vernetze dich. So weckst du erstes Interesse und bringst potenzielle Kunden dazu, deine Webseite zu besuchen. Nutze wirklich nur die Plattformen, auf denen sich auch deine Kunden aufhalten. Denn es bringt dir nichts, wenn du täglich stundenlang auf TikTok unterwegs bist, deine Kunden aber vorzugsweise Facebook verwenden.

Mit der richtigen Strategie zum Erfolg

Du kennst deine Kunden, bist klar positioniert, hast deine Webseite erstellt und vielleicht sogar schon die ersten Blogposts geschrieben. Bevor du nun aktiv ins Online-Marketing einsteigst, nimm dir noch einen Moment Zeit und überlege dir eine solide Strategie.

Die richtige Strategie bildet das Fundament – Mal hier ein Post, dort ein Newsletter und schnell noch eine Instagram-Story wird leider kaum funktionieren. Bevor du loslegst, überlege dir eine genaue Strategie. Entwickelt eine klare Botschaft für deine Zielgruppe, sodass du potenziellen Kunden im Gedächtnis bleibst. Deine Botschaft beinhaltet die Art und Weise, wie du deine Wunschkunden ansprichst, deine Positionierung, deine Angebote und dein persönliches Branding.

Eine klare, wiederkehrende Botschaft schafft Vertrauen und hilft deinen Wunschkunden, dich im Gedächtnis zu behalten.

Erstelle dir zum Beispiel einen detaillierten Contentplan, um regelmäßig relevante Inhalte mit deiner Zielgruppe zu teilen. So tappst du nicht in die Falle, abends vor deinem Laptop zu sitzen und nicht zu wissen, was du am nächsten Morgen veröffentlichen sollst. Eine solide Planung im Voraus erspart dir später viel Stress und unterstützt dich dabei, regelmäßig präsent zu sein. Welche Themen möchtest du ansprechen? Über welche Kanäle möchtest du diesen Content vermitteln? In welchen regelmäßigen Abständen soll deine Botschaft verbreitet werden? Die Planung bietet dir nicht nur Struktur und einen Überblick über deine Inhalte, sondern hilft dir auch, Routinen zu entwickeln und mit Regelmäßigkeit Mehrwert zu liefern.

Verbreite deine Botschaft

Sei auf den von dir ausgewählten Kanälen präsent und überzeuge deine Wunschkunden von dem Mehrwert, den deine Angebote liefern. Biete deinen Kunden immer wieder Informations- und Kontaktmöglichkeiten und vernetze dich regelmäßig auf allen Kanälen.

Bloß weil du einmal die Woche einen neuen Blogpost veröffentlichst, heißt das noch lange nicht, dass dein Kunde diesen auch gesehen hat. Stelle sicher, deine Inhalte regelmäßig über deine ausgewählten Social-Media-Kanäle zu teilen, sodass dein Wunschkunde überhaupt keine andere Möglichkeit mehr hat, als auf dich aufmerksam zu werden.

Fazit

Zu Beginn deiner Selbstständigkeit ist vor allem eines gefragt, Durchhaltevermögen! Es braucht Zeit, sichtbar zu werden und sich einen Expertenstatus zu erarbeiten. Die oben genannten Tipps bilden das Fundament deines Business. Ohne ein starkes Fundament und klare Positionierung wird es immer wieder passieren, dass du genau die falschen Personen anziehst. Wenn du dir noch nicht sicher bist, wie du dich positionieren möchtest, kannst du auch zunächst diverse Jobbörsen für Freelancer nutzen, um erste Erfahrungen zu sammeln. Mit den ersten Aufträgen und gesammelten Erfahrungen wirst du dann schnell merken, was gut für dich funktioniert und was nicht. 

Auch ich bin damals so gestartet und habe den ersten Auftrag dann glatt abgelehnt, weil ich schon im Vorgespräch merkte, dass es für mich nicht passte. 

Mein persönlicher Rat an dich: Nimm keine Aufträge nur wegen Geld an. Wenn du nicht voll hinter der von dir verlangten Aufgabe stehen kannst, dann wirst du auch nicht 100 % geben können, weil du nicht mit dem Herzen dabei bist. Langfristig wird es dich nur unglücklich machen und deinem Ziel nicht näher bringen. 

0 Kommentare

Einen Kommentar abschicken

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Join

Pin It on Pinterest

Share This

Share This

Share this post with your friends!