Unglücklich? Warum JETZT die Zeit ist, etwas zu verändern
Ich erinnere mich noch, als wäre es gestern gewesen. Der Moment, in dem es mir wie Schuppen von den Augen gefallen ist. Der Moment, in dem sich mein komplettes Mindset verändert hat.
In diesem Beitrag erfährst du, warum du nicht länger auf Veränderung warten solltest, sondern es wichtig ist, selbst aktiv zu werden.
„Es ist nicht zu wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist zu viel Zeit, die wir nicht nutzen.“
– Seneca
Sinnkrise
Über unglücklich sein und Selbstmitleid
Es war Sonntag und ich ließ mich wahllos von YouTube Videos berieseln.
Durch Zufall stolperte ich über einen TED Talk und klickte auf Play… Als kurze Background Info möchte ich noch erwähnen, dass ich zu dieser Zeit in einer tiefen Krise steckte. Nach einem Burnout wusste ich genau, was ich alles nicht mehr wollte, hatte jedoch keine Ahnung was ich denn wirklich im Leben will. Irgendwas ortsunabhängiges, am liebsten meine eigene Chefin sein… aber was genau und wo beginnen?
Resultat meiner Sinnkrise und depressiven Verstimmung was, dass ich mich mit Anfang 30 zurück im Elternhaus in meinem Kinderzimmer wieder fand. Ohne Job, ohne Plan und ohne Antrieb.
Irgendwie hatte ich mir das alles etwas einfacher vorgestellt mit dem Online Business… Schließlich predigen einem doch alle, wie man quasi über Nacht kinderleicht 5-stellige Umsätze generieren kann. Aber ich schweife ab…
In dem besagten TED Talk (ich weiß leider nicht mehr, wer diesen hielt), zeichnete der Redner folgende Grafik auf:
Jeder Kreis steht für ein Jahr deines Lebens und er begann, die Kreise auszumalen, die bereits vergangene Jahre darstellten. Ich schnappte mir ein Blatt Papier und malte die ersten 31 Kreise aus. Anschließend brach das reinste Gefühlschaos über mich herein, denn ich ging noch eine Stufe weiter… wer sagt denn, dass ich es tatsächlich bis zum neunzigsten Geburtstag schaffe? Meine Oma wurde mit 72 dement, mein Vater hatte mit 56 einen Herzinfarkt und verstarb.
“Wie viel Lebenszeit will ich denn noch vertrödeln und abwarten, bis ich endlich anfange zu leben und mir meine Träume zu verwirklichen?“
Diese Übung ist so unglaublich simpel und zeitgleich war es mitunter das mächtigste Selbstcoaching-Tool, dass ich jemals angewendet habe. Mir wurde zum ersten Mal bewusst, dass ich eben nicht unendlich viel Zeit besitze. Wochenlang hatte ich mich in Selbstmitleid gebadet, meine Probleme und Gefühle mit Netflix und Co betäubt. Ich lag einfach nur rum und wartete darauf, dass sich etwas ändern würde.
Wusste ich nach dieser Übung, was ich will und wo der Weg hingehen sollte? Auf keinen Fall! Was ich aber tat, war endlich aktiv zu werden. Ich kam ins Handeln, probierte mich aus, ging Schritt für Schritt los. Trial-and-Error war die Devise.
Gamechanger
Was sich veränderte
Ich verbannte Netflix & Co aus meinem Tagesablauf. Stattdessen belegte ich Onlinekurse, las 1-2 Bücher die Woche und hörte inspirierende Podcasts zu Online Business Themen und Persönlichkeitsentwicklung.
Anstatt weiterhin nur Informationen zu konsumieren und zu hoffen über meine Lebensvision zu stolpern, fing ich einfach an, etwas zu tun. Ich erstellte meine erste Webseite und fing an zu bloggen. Ich befasste mich mit Fotografie und Bildbearbeitung und begann auf Instagram zu posten.
Ich probierte mich in Pinterest Marketing aus und lernte, wie man eine Double-opt-in Newsletter Anmeldung erstellt. Ich bestellte mir ein Buch zum Thema Affiliate-Marketing und setzte die Tipps gleich in die Praxis um.
Hat alles funktioniert? Natürlich nicht, aber mit jedem Tag, an dem ich mein Wissen in die Praxis umsetzte, kam ich meinem Ziel näher. Ich fand heraus, was mir Spaß macht und was mir überhaupt nicht liegt. Ich entwickelte mich kontinuierlich weiter, wuchs an jeder neuen Aufgaben und erweiterte meine Komfortzone.
Meine learnings
Was ich dir mit dieser Geschichte sagen will
1. Werde aktiv!
Du bist nicht unsterblich und hast auch nicht ewig Zeit, um dir das Leben aufzubauen, dass du dir wünschst. Träume verwirklichen sich nicht von selbst, du musst schon etwas dafür tun. Also fang einfach an und gehe los. Ein kleiner Schritt jeden Tag bringt dich nach einem Jahr viel weiter, als weiterhin abzuwarten und nichts zu tun.
2. Klarheit braucht Zeit!
Es ist nicht schlimm, wenn du noch nicht genau weißt, wo die Reise hingehen soll, wichtig ist nur, dass du losgehst und dich ausprobierst. Träume und Ziele können sich verändern. Klarheit kommt nicht von heute auf morgen, wichtig ist, dass du endlich aktiv wirst.
3. Komfortzone bedeutet Stillstand!
Nur, wenn du regelmäßig aus deiner Komfortzone heraustrittst und dich kleinen und größeren Herausforderungen stellst, wirst du dich persönlich weiterentwickeln und wachsen. Bonus ist, dass auch dein Selbstbewusstsein wächst und es dir immer leichter fallen wird, dich an neue Aufgaben zu wagen.
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