Selbstwirksamkeit Bedeutung und Tipps Happy Reset

Selbstwirksamkeit: Definition, Bedeutung und Tipps

Deine Gedanken über dich selbst beeinflussen in hohem Maße dein Handeln und deine Aussicht auf Erfolg. Vielleicht fragst du dich auch manchmal, warum anderen Menschen immer alles mit Leichtigkeit zu gelingen scheint und sie quasi effortless Erfolge verzeichnen. Die Geheimwaffe dieser Menschen ist ein hohes Maß an Selbstwirksamkeit. Was genau Selbstwirksamkeit ist und Tipps, wie du deine eigene Selbstwirksamkeit aufs nächste Level bringen kannst, erfährst du in diesem Beitrag.

Einführung und Definition

 

Was ist Selbstwirksamkeit und warum ist sie wichtig?

Selbstwirksamkeit beschreibt das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten. Es ist wichtig, weil es die Motivation steigert, sich anzustrengen, um eine Aufgabe zu verbessern oder abzuschließen.

Das Gegenteil von Selbstwirksamkeit sind Selbstzweifel, also der fehlende Glaube an die eigenen Fähigkeiten. Hohe Selbstwirksamkeit verringert unsere Angst und wir gehen Herausforderungen mit größerem Optimismus an.

Zum besseren Verständnis möchte ich dir ein Beispiel geben:

Neulich saß ich abends mit einem Bekannten zusammen, der sich sehr für Drohnen begeistert. Fast täglich übt er mit einer Flugsimulator-Software, um seine Skills zu verbessern. Auch erzählte mir, dass er schon länger mit dem Gedanken spielt, Drohnenvideos gegen Bezahlung anzubieten. Ich bestärkte ihn in seinem Vorhaben und plötzlich zückte er sein Smartphone und meinte, er kennt da jemanden, für den ein professionelles Drohnenvideo bestimmt interessant wäre. Dieser jemand war nicht irgendwer, sondern eine sehr erfolgreiche Influencerin. Kurzerhand schickte er ihr ein Video und schrieb dazu: “Hey, check mein Drohnenvideo aus dem Flugsimulator. Sind meine Skills nicht super? Das wäre doch genau das richtige für dich und sehr bald bin ich so gut wie (hier kam der Name eines Typen der wohl eine Legende im Bereich Drohnenvideos ist). Schreib mir, wenn du ein Video von mir haben willst.” Willst du wissen, was die Reaktion der Influencerin war? Sie war begeistert und sagte zu!

Ich war total baff und dachte nur “Wow, dem Mann mangelt es echt nicht an Selbstvertrauen. Ohne jegliche Erfahrung zieht er mal eben so seinen ersten Auftrag an Land und dann auch noch so einen fetten Deal!”

Warum ich dieses Beispiel nenne? Weil es perfekt zeigt, wie wichtig Selbstwirksamkeit für den eigenen Erfolg ist. Mein Bekannter glaubt so sehr an seine eigenen Fähigkeiten, dass er sich bereits mit etablierten Experten aus der Branche vergleicht und nicht einmal in Erwägung zieht, zunächst klein zu spielen und in Babysteps vorzugehen. Scheitern ist in seinem Wortschatz quasi nicht existent und anstatt lange zu grübeln und zu prokrastinieren, ob er schon bereit ist, seine Dienste professionell anzubieten, sprang er einfach gleich ins kalte Wasser.

Selbstwirksamkeit bedeutet, Vertrauen darauf zu haben, Aufgaben und Handlungen erfolgreich bewältigen zu können und überzeugt zu sein, etwas bewirken zu können.

Der innere Saboteur

 

Anzeichen für geringe Selbstwirksamkeit

Nachdem ich dir nun bereits ein Beispiel gegeben habe, warum Selbstwirksamkeit so wichtig ist, lass uns noch kurz darauf eingehen, welche Auswirkungen eine geringe Selbstwirksamkeit mit sich bringt.

Ein Zeichen für geringe Selbstwirksamkeit ist mangelndes Vertrauen in die eigene Fähigkeit, eine Aufgabe zu bewältigen. Dies wiederum kann zu Prokrastination, Scham und Verlegenheit führen, wenn die eigene Arbeit nicht den Anforderungen entspricht.

Das Problem hierbei ist, dass du dich in eine Abwärtsspirale begibst, das heißt du machst dich selbst immer kleiner und traust dir nach und nach immer weniger zu. Auch kann man hier von einer selffulfilling prophecy sprechen, da du dir konsequent einredest, etwas nicht zu können, sabotierst du dich unterbewusst selbst und schaffst es tatsächlich nicht.

Sagen wir zum Beispiel, du versuchst schon lange ein paar Kilo abzunehmen oder mit dem Rauchen aufzuhören. Deine bisherigen Versuche sind aber immer gescheitert und du bist zu dem Schluss gekommen, dass du einfach kein Durchhaltevermögen und keine Selbstdisziplin besitzt. Wenn du mit diesem Mindset einen neuen Versuch startest, dann ist dein Ziel quasi schon zu Beginn wieder zum Scheitern verurteilt, weil du dir ja einredest kein Durchhaltevermögen zu haben. Wenn du hingegen deine Gedanken shiftest, Vertrauen in dich und deine Stärke hast, gehst du mit einer ganz anderen Motivation die gewünschte Veränderung an.

Menschen, die eine geringe Selbstwirksamkeit haben, tendieren dazu, ein Gefühl von Kontrollverlust zu erleben und ihre Ergebnisse und Erfolge von äußeren – nicht beeinflussbaren – Umständen abhängig zu machen. Sie glauben nicht daran, dass ihr eigenes Handeln etwas bewirken kann und schieben Ereignisse immer auf den Zufall oder das Glück.

Positive Effekte der Selbstwirksamkeit

 

Positive Auswirkungen einer hohen Selbstwirksamkeit

Die positiven Effekte einer hohen Selbstwirksamkeit habe ich bereits angeteasert, möchte dieser aber hier gerne noch einmal zusammenfassen:

Du hast mehr Erfolg:

Mit einer can-do attitude gehst du Herausforderungen viel selbstbewusster an und glaubst an deinen Erfolg. Deine innere Einstellung bestimmt dein Handeln und gerade im beruflichen Kontext hat deine Selbstwirksamkeit einen großen Einfluss darauf, wie du von anderen wahrgenommen wirst und was man dir zutraut.

Du hast ein höheres Maß an Durchhaltevermögen:

Wenn du fest an dich und deine Fähigkeiten glaubst, fällt es dir leichter am Ball zu bleiben und nicht so schnell aufzugeben, auch wenn es einmal schwierig wird oder das gewünschte Ergebnis etwas länger auf sich warten lässt.

Du hast weniger Ängste:

Angst ist nur ein Gefühl. Unsere Angst will uns vor Niederlagen und Gefahren beschützen. Doch wenn du dieser Angst immer wieder nachgibst, verstärkst du diese damit und traust dir immer weniger selber zu. Eine ausgeprägte Selbstwirksamkeit hingegen vermindert deine Angst vor dem Scheitern, weil du fest an deine Fähigkeiten glaubst.

Du entwickelst mehr Resilienz:

Der Glaube an die eigenen Fähigkeiten erhöht deine Widerstandsfähigkeit. Das bedeutet, dass du deinen Selbstwert und auch deine Selbstwirksamkeit weniger von der Meinung anderer Menschen abhängig machst und mit Rückschlägen viel gelassener umzugehen lernst.

Selbstwirksamkeit aufbauen und stärken

 

Welche Möglichkeiten gibt es, die eigene Selbstwirksamkeit zu verbessern?

Wenn du jetzt festgestellt hast, dass deine eigene Selbstwirksamkeit noch Luft nach oben hat, dann keine Sorge. Selbstwirksamkeit ist etwas, dass du dir mit einfachen Übungen antrainieren kannst.

Selbstwirksamkeit wird oftmals durch deine bisherigen Erfahrungen und die Wahrnehmung anderer Menschen bestimmt werden. Es ist also ein erlerntes Verhalten und kann dementsprechend auch jederzeit antrainiert werden.

Es gibt jedoch Möglichkeiten, deine Selbstwirksamkeit zu verbessern, damit du anstehenden Aufgaben und Herausforderungen besser angehen kannst.

Positive Erfahrungen machen: Da deine Selbstwirksamkeit hauptsächlich auf deinen bisherigen Erfahrungen beruht, kannst du diese ganz einfach verbessern, indem du neue, positive Erfahrungen machst. Je größer die Herausforderung, desto höher natürlich auch der Impact auf deine Selbstwirksamkeit. Jedoch empfehle ich dir, in kleinen Schritten vorzugehen und deine Ziele erst nach und nach größer zu gestalten.

Achte auf deine Emotionen: Übe dich in Achtsamkeit und sei dir deiner selbst bewusst. Sei präsent in dem, was du tust und wie du dich dabei fühlst. Wenn du merkst, dass dich in bestimmten Situationen immer wieder das Gefühl von Angst packt, dann nimm diese Angst zwar wahr, aber lass dich davon nicht beeinflussen oder zurückhalten.

Innehalten: Mache eine kurze Pause, bevor du mit einer Aufgabe oder Herausforderung beginnst. Sich nur ein paar Sekunden zu nehmen, um zu erkennen, wie wichtig das ist, was du tust, führt oft zu besseren Ergebnissen.

Volles Commitment: Engagement ist wichtig. Stelle sicher, dass du, wenn du zu etwas „Ja“ sagst, es trotz aller Hindernisse oder Ablenkungen, die auf dem Weg kommen, durchziehst. Wenn du zu schnell aufgibst, schrumpft dein Selbstbewusstsein, weil du es “mal wieder nicht durchgezogen hast”.

Fazit

Gerade in Bezug auf deine Lebens- und Karriereplanung spielt Selbstwirksamkeit eine entscheidende Rolle. Die meisten Menschen verharren ihr Leben lang in einer abwartenden Haltung und hoffen auf bessere Zeiten und dass sich wie von alleine etwas ändert. Entwickelst du hingegen ein hohes Maß an Selbstwirksamkeit, bist du vielmehr bereit in die Selbstverantwortung zu gehen und gewünschte Veränderungen aktiv anzugehen.

Neugierig geworden?

Im Coaching-Programm lernst du, deine Selbstwirksamkeit effektiv zu nutzen, um zum Designer deines Lebens zu werden. 

Wenn du Lust bekommen hast, deine eigene Transformation zu beginnen und dir dein Traumleben zu gestalten, dann vereinbare jetzt dein kostenloses Erstgespräch mit mir.

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